-
Weil sie biologisch nicht abbaubar sind, werden die Stoffe deshalb auch als Ewigkeitschemikalien betitelt und reichern sich in der Umwelt im Boden…
PFAS – die fluorierten Alkylverbindungen geraten mehr und mehr unter Beobachtung
Was ist los mit dem ehemaligen Goldstandard, der ab den 1980er Jahren durch eine Vielzahl von PFAS oder PFAS-ähnlichen Verbindungen, kurz PFC (per- und polyfluorierte chemische Substanzen) genannt, begründet wurde? Die Stoffe sind in unzähligen Alltagsprodukten enthalten, weil sich einige ihrer Eigenschaften als äußerst praktisch erwiesen haben. Im Löschschaum entfalten sie ihre besondere Wirkung vor allem bei der Bekämpfung von Bränden der Klasse B (Brände von Flüssigsubstanzen). PFAS oder PFAS-ähnliche flüssig werdende Stoffe im Löschschaum bewirken eine enge Vernetzung mit der Oberfläche der brennenden Flüssigkeit, so dass den Flammen der Sauerstoff entzogen wird.
Was allerdings schon seit langem stutzig macht und zum Nachdenken anregt, ist die Tatsache, dass die fluorierten Stoffe der PFAS-Familie, von denen mehr als 4.700 bekannt sind, in der Natur nicht vorkommen. Sie zeichnen sich durch eine sehr hohe chemische und thermische Stabilität und eine extreme Langlebigkeit aus. Weil sie biologisch nicht abbaubar sind, werden die Stoffe deshalb auch als Ewigkeitschemikalien betitelt und reichern sich in der Umwelt im Boden, im Grundwasser, in den Ozeanen und über die Nahrungskette in nahezu allen Bio-Organismen an. Wissenschaftliche Studien decken mehr und mehr ihre für uns Menschen schwerwiegend gesundheitsschädlichen Eigenschaften auf. Erste Verbote und Regulierungen sind in der EU für bestimmte Anwendungen bereits ausgesprochen oder in Vorbereitung.
Müssen wir uns auf einen Abschied von den praktischen Eigenschaften von PFAS einstellen?
In der Tat fällt es nicht immer leicht, sich von den vielen positiven und praktischen Eigenschaften zu verabschieden, die PFAS in vielen Produkten entfalten, selbst wenn die Langlebigkeit, die gesundheitsschädlichen Wirkungen und das Problem der Anreicherung in der Umwelt als real wahrgenommen werden. Der aufgekommende und weiter zunehmende öffentliche Diskurs über eine drastische Einschränkung oder sogar ein EU-weites Verbot von PFAS oder ähnlichen fluorierten Stoffen erinnert ein wenig an die Diskussionen über ein mögliches Verbot von FCKW (Fluorchlorkohlenwasserstoffe) gegen Ende der 1980er Jahre zum Schutz des Ozonschildes in großer Höhe. Der FCKW-Diskurs führte letztendlich zum Verbot von FCKW mit dem Effekt, dass sich das „Ozonloch“ über der Antarktis und Australien im Laufe der Zeit wieder regeneriert hat und die FCKW-Konzentration in der Atmosphäre langsam abnimmt. Ein sehr großes Erfolgspotenzial zugunsten einer nachhaltigen Umwelt bietet die Entwicklung ähnlich kreativer und zielführender Lösungen für den Ersatz von PFAS durch fluorfreie Produkte und Verfahren. Hier zeigt Jockel mit der Green Generation einen klaren Weg auf.
Sind fluorfreie Ersatzprodukte für PFAS zugunsten einer Nachhaltigkeit überhaupt möglich?
Wie eingangs erwähnt, weisen PFAS und verwandte per- oder polyfluorierte Stoffe viele erwünschte Eigenschaften auf, die auch Ersatzprodukte haben sollten, um schnellstmöglich zugunsten einer nachhaltigen Umwelt akzeptiert zu werden. Ob es gelingt, zur Erzeugung aller gewünschten Eigenschaften einen umweltfreundlichen und kostengünstigen Ersatz zu finden, kann noch nicht vollständig beantwortet werden.
Wir von Feuerschutz Jockel sind sehr stolz darauf, dass wir frühzeitig auf die Umweltproblematik mit PFAS im Löschschaum reagiert haben, und seit 2016 fluorfreie Alternativen zugunsten der Nachhaltigkeit produzieren. Unsere GREEN GENERATION basiert auf der Vermeidung von Fluortensiden und bedeutet also eine Abkehr von der per- und polyfluorierten Chemie, so dass wir unsere Feuerlöscher mit einem besonderen Label kennzeichnen können. Wir haben eine Vorreiterrolle in der Entwicklung von fluorfreien Löschschäumen eingenommen. Interessante und weitergehende Informationen finden Sie hier. Falls nicht wirklich von einer B-Brandgefährdung auszugehen ist, empfehlen wir auch neben fluorfreien Feuerlöschern den Einsatz von Hochleistungswasserlöschern oder Wassernebellöschern.
Welche PFAS-Regulierungen sind EU-weit zu erwarten?
Die Umweltbehörden der Länder Deutschland, Niederlande, Norwegen, Schweden und Dänemark legten im Juli 2021 der Europäischen Chemikalienagentur (ECHA) eine Absichtserklärung vor, wonach sie bis zum 15.07.2022 einen gemeinsamen Beschränkungsvorschlag für die gesamte PFAS-Familie (> 4700 Stoffe) vorlegen werden.
Der geplante Beschränkungsvorschlag wird sowohl die Herstellung, das Inverkehrbringen als auch die Verwendung der gesamten PFAS-Gruppe abdecken. Weitere Regulierungen sind laut des Umweltbundesamt bereits in Vorbereitung.Aktuell umfasst das Verbot PFOS und PFOA sowie Einschränkungen bei PFHxS durch die Aufnahme in die REACH-Kandidatenliste (eingeschränkte Stoffe) 2021.
Die für Feuerlöschschäume relevante Substanz PFHxA, die in den aktuellen Löschschäumen deutscher Hersteller in den Feuerlöschern verwendete wird – soll reguliert werden.
PFHxA bildet praktisch die Grundlage der aktuellen, 6-kettigen Löschschäume ab und ist bis heute Stand der Technik. Allerdings ist eine baldige Umkehrung erkennbar. Es ist ratsam schon heute beim Verkauf auf die Entwicklung um die Einstufung der Löschschäume in „besorgniserregende Stoffe“ zu informieren.Ein Verbot für PFHxA ist noch nicht verabschiedet worden, gilt aber als sehr wahrscheinlich. Ebenso wahrscheinlich ist eine Aufnahme der Substanz PFHxA über REACH in die Kandidatenliste in den nächsten Monaten. Es ist zu vermuten, dass diese noch im Frühjahr 2022 eingeschränkt und bis 2025 verboten werden. Die vorgeschlagenen Grenzwerte belaufen sich auf 25ppb PFHxA und seine Salze (0,025mg/kg) / Summe von 1000ppb von verwandten Stoffen 1mg/kg) (endgültige Entscheidung bleibt abzuwarten).
Genaueres kann der offiziellen Umweltbundesamt-Website entnommen werden:
Welche Meinung vertritt das Umweltbundesamt?
Das Umweltbundesamt (UBA) greift in seinem Umweltmagazin, Ausgabe 01/2020, PFAS als Schwerpunktthema auf und erläutert anschaulich wie sich die Stoffe in der Umwelt verbreiten und anreichern, welchen Schaden sie anrichten und wie „Mensch und Umwelt“ auch in Zukunft vor PFAS und verwandten Stoffen geschützt werden können. Das UBA setzt sich einer weiteren Verbreitung dieser „Ewigkeitschemikalien“ entgegen. Zur vertiefenden Information können Sie das Magazin „Das Magazin des Umweltbundesamtes 1/2020“ auf der offiziellen Seite der UBA aufrufen.
Umdenken ist zugunsten eines nachhaltigen Umweltschutzes gefordert
Unabhängig von kommenden weiteren Einschränkungen für Herstellung und Gebrauch von PFAS und verwandten Produkten plädieren wir für den Gebrauch von alternativen Produkten, die fluorfrei sind und die Biosphäre unseres Planeten Erde nachhaltig schützen. Das gilt insbesondere auch für den Einsatz von Löschschäumen, die auch fluorfrei für eine effiziente Brandbekämpfung stehen.
Verantwortlicher für diese Pressemitteilung:
Feuerschutz Jockel GmbH Co. KG
Herr Thorsten Bothe
Jägerwald 26-30
42897 Remscheid
Deutschlandfon ..: 021919667602
web ..: http://www.jockel.de
email : thorsten.bothe@jockel.deSie können diese Pressemitteilung – auch in gekürzter Form – mit Quelllink auf unsere Homepage auf Ihrer Webseite kostenlos verwenden.
Pressekontakt:
Feuerschutz Jockel GmbH Co. KG
Herr Thorsten Bothe
Jägerwald 26-30
42897 Remscheidfon ..: 021919667602
web ..: http://www.jockel.de
email : thorsten.bothe@jockel.deDisclaimer: Diese Pressemitteilung wird für den darin namentlich genannten Verantwortlichen gespeichert. Sie gibt seine Meinung und Tatsachenbehauptungen und nicht unbedingt die des Diensteanbieters wieder. Der Anbieter distanziert sich daher ausdrücklich von den fremden Inhalten und macht sich diese nicht zu eigen.
Bitte beachten Sie, dass für den Inhalt der hier veröffentlichten Meldung nicht der Betreiber von Presseverteiler.me verantwortlich ist, sondern der Verfasser der jeweiligen Meldung selbst. Weitere Infos zur Haftung, Links und Urheberrecht finden Sie in den AGB.
Ein Leben mit PFAS – Was ist zu Beachten und worauf müssen wir uns einstellen?
auf Presseverteiler publiziert am 23. Februar 2022 in der Rubrik Presse - News
News wurde 21 x angesehen
Sie wollen diese Pressemitteilung verlinken? Der Quellcode lautet:
Domain Adressen die Sie kaufen können - jetzt informieren.
Web-Adressen die wir aus unserem Bestand verkaufen. Dazu zählen u.a.:- informieren vergleichen sparen (www.informieren-vergleichen-sparen.de)
- informieren vergleichen (www.informieren-vergleichen.de)
- informieren sparen (www.informieren-sparen.de)
- informieren vergleichen kaufen (www.informieren-vergleichen-kaufen.net)
- informieren buchen sparen (www.informieren-buchen-sparen.de)
- informieren vergleichen buchen reisen (www.informieren-vergleichen-buchen-reisen.de)
- buchen Sie online (www.buchen-sie-online.de)
Ein Leben mit PFAS – Was ist zu Beachten und worauf müssen wir uns einstellen?
Lesezeit dieser Pressemitteilung ca. 4 Minuten, 21 Sekunden
Presseartikel-ID 61693
auf Presseverteiler suchen
online Presseverteiler von Pressemitteilungen
Die Veröffentlichung von Pressemitteilungen im Web wird durch einen Presseverteiler vereinfacht. Mit einem Klick sendet dieser Ihren Content an diverse Portale weiter. Arbeitszeit und Geld sparen - bequemer kann Pressearbeit nicht sein.
neue Pressemitteilungen
- Traditionelles Osterbuffet und mehr genießen auf Usedom im Wasserschloss Mellenthin
- Start in den Frühling auf Wasserschloss Mellenthin
- Medigene AG gibt Finanzergebnisse für das Geschäftsjahr 2023 und Unternehmens-Update bekannt
- Moodrink(TM) von bettermoo(d) erweist sich auf der Planted Expo Toronto 2024, der größten Veranstaltung für pflanzliche Produkte in Nordamerika, als beste Milchalternative und erhält die Auszeichnung als zweitbestes Produkt insgesamt
- KI SEO Prozess von TEXTER & SEO Österreich
- Wertpapierhandel durch eine Führungskraft
- FITUEYES Marken-Monatsauftakt: Leben ohne Definition, Gestalten Sie Ihr Zuhause wie eine Kunstgalerie
- Rücksetzer beim Goldpreis sollten nicht verunsichern
- Vizsla Silver stellt ein Update zum Unternehmen und zu Vizsla Royalties bereit
- Ob China die Kontrolle über den Goldpreis besitzt
- Die Experten von Vilter Solar bieten einen Einblick in die neuesten Solartrends
- Belmont Resources gibt Explorationspläne 2024 für das Uranprojekt Crackingstone, Nord-Saskatchewan, bekannt, „Feature-Video bitte ansehen“
- Festplatten zerstören in Vianden – sicher und zuverlässig!
- Bundestag verabschiedet Wachstumschancengesetz
- Einsatz statt Eiersuchen: Wie die Bereitschaft von Gasnetz Hamburg an Feiertagen für ein sicheres Netz sorgt
- COUNT Energy Trading und Corsair Group International verzeichnen Fortschritte bei moderner Recyclinganlage für Kunststoffabfälle in Finnland
- QYOU erweitert Connected TV und QPlay+ durch wichtige neue Kanal- und Vertriebspartnerschaften
- E-Mail-Designs, die begeistern: Promo44 setzt auf einzigartige User-Erlebnisse
Presseverteiler – Kategorien
Presseverteiler – Archiv
News verteilen mit unserem Presseverteiler