-
Das Beratungsangebot der Selbsthilfeinitiative für Chronisches Erschöpfungssyndrom (CFS) verzeichnet seit einigen Monaten einen stark steigenden Zulauf von Hilfesuchenden.
Sie leiden unter der neuroimmunologischen Erkrankung und sind oftmals mit den sozialen Folgen des komplexen Störungsbildes überfordert. Wie der Leiter des bundesweit tätigen, ehrenamtlichen Engagements mitteilt, sind wesentliche Faktoren für die wachsende Zahl an Betroffenen das Long-Covid-Syndrom, welches oft ein CFS umfasst. „Gleichsam kann es aber auch im Rahmen einer Impfkomplikation auftreten und trifft die Menschen dann völlig unverhofft“, sagt Dennis Riehle. Der 37-jährige Konstanzer Journalist leidet seit acht Jahren selbst an der auch als Myalgische Enzephalomyelitis bekannten Krankheit, die sich durch eine körperliche, geistige und psychisch-emotionale Erschöpfung kennzeichnet und darüber hinaus auch Auswirkungen auf Gedächtnis, Magen und Darm, Muskeln und Gelenke, das Herz-Kreislauf-System und den Hormonstoffwechsel haben kann. „Besonders prägnant ist die auch durch Pausen und Schlaf nicht wiederherzustellende Ermattung und Kraftlosigkeit, die sich wie eine bleierne Schwere über den Organismus legt und nur begrenzt behandelt werden kann“, erklärt Riehle – und führt dazu aus: „Wesentliche Aufgabe ist es daher vor allem, durch Schlaghygiene, Ernährungsanpassung, Stärkung der Mitochondrien, Verhaltenstherapie, Schmerzbehandlung und eine Abklärung möglicher internistischer und endokriner Beteiligungen eine Besserung des Allgemeinzustandes zu erreichen“.
Nachdem es bislang nur vage Konzepte gibt, das CFS als Krankheitsbild einheitlich zu beschreiben, haben es die Betroffenen sehr oft schwer, bei Ämtern, Behörden und Versicherungen ihre Rechte durchzusetzen: „Fälschlicherweise wird die Störung oftmals in den psychiatrischen Bereich verordnet. Dabei ist sie eine nach WHO-Kriterien geltende neurologische Krankheit, die zwar messtechnisch nicht zwingend bewiesen werden kann, aber durchaus Veränderungen in der Hirnanatomie und im dortigen Metabolismus auslöst. Nicht selten kann auch eine Beeinfluss des Zentralen Nervensystems beobachtet werden, weshalb es völlig falsch wäre, die Erkrankung rein psychosomatisch zu sehen, wenngleich sie einen solchen Anteil besitzt“. Dennis Riehle meint zwar, dass durch die „Kanadischen Kriterien“ und die sogenannte „Bell-Skala“ Instrumente bestehen. Allerdings lasse sich damit lediglich eine beschreibende Diagnostik vornehmen: „Letztendlich ist die Ursache der Störung in sozialen Angelegenheiten auch nachrangig. Man kann bei einem CFS – im Gegensatz zu einer Depression oder dem Burnout – davon ausgehen, dass die Erkrankung chronisch verläuft und eine tatsächliche Heilung nicht möglich ist. Das bedeutet aber am Ende nur, dass viele Leistungen wie die Erwerbsminderungsrente, eine Schwerbehinderung oder Pflegebedürftigkeit wohl in den allermeisten Fällen dauerhaft gewährt werden müssen. Das schließt aber nicht aus, dass sie zunächst unbefristet vom Kostenträger gezahlt werden. Insofern kann auch ein höchstwahrscheinliches CFS nicht unmittelbar zur Folge haben, wonach ein bestimmter Status von Beginn an langfristig zugesprochen wird. Diese Vorstellung haben einige der Betroffenen, weshalb sie auf dem einwandfreien CFS-Befund beharren, der eindeutig aber nicht erhoben werden kann“, erläutert Riehle.
„Im Versorgungs-, Arbeits- oder Pflegerecht ist es also zweitrangig, welcher Kausalität die Erschöpfung ist. Es kommt somit weniger auf die Diagnose, sondern vielmehr auf die Funktionsbeeinträchtigungen an. Das Ausmaß, die Art und die Intensität der Symptome sind schlussendlich von sehr viel größerer Bedeutung. Und da können CFS-Erkrankte bedauerlicherweise oft auf eine ziemlich komplexe und anspruchsvolle Leidensgeschichte verweisen, deren Beurteilung auch erfahrenen Medizinern immer wieder schwerfällt. Gleichsam fehlt es weiterhin am nötigen Wissen über die Erkrankung. Der flotte Spruch des Arztes nach einer Auszeit bringt den meisten Patienten nicht viel. Denn es liegt ja im Wesen dieses Störungsbildes, dass auch eine kurzweilige Arbeitsunfähigkeit oder mehr Entspannung das Problem nicht lösen. Betroffene bleiben gegenüber Anstrengung intolerant und sind damit dauerhaft nicht belastungs- und leistungsfähig. Das ist für viele Menschen ein großer Einschnitt in deren Lebensplanung und Alltagsgestaltung. Und der Umstand, dass die Herkunft des CFS nicht abschließend geklärt werden kann und die Behandlungsmöglichkeiten sehr überschaubar bleiben, deprimiert die Erkrankten verständlicherweise stark, weshalb auch eine seelsorgerliche Begleitung hilfreich und sinnvoll ist“, sagt der Psychologische und Sozialberater Riehle, welcher mit seiner Selbsthilfeinitiative Unterstützung anbietet: „Bisher konnte ich etwa 3000 Patienten betreuen und bin auch weiterhin für die Erkrankten da. Es geht um Zuversicht und Information, Auskunft und Orientierung. Denn mittlerweile weiß ich aus vielen Fallbeispielen, wie das CFS gehandhabt wird und welcher Anspruch daraus tatsächlich erwachsen kann“. Riehle ist insofern auch künftig für Patienten zur ergänzenden Hilfestellung bundesweit kostenlos unter der Mail-Adresse: post@selbsthilfe-erschoepfung.de für Betroffene und Angehörigen jederzeit erreichbar. Datenschutz und Verschwiegenheit gelten.
Weitere Informationen unter: www.selbsthilfe-erschoepfung.de.
Verantwortlicher für diese Pressemitteilung:
Ehrenamtliches Büro für Öffentlichkeitsarbeit – Dennis Riehle
Herr Dennis Riehle
Martin-Schleyer-Str. 27
78465 Konstanz
Deutschlandfon ..: 07531/955401
web ..: https://www.presse-riehle.de
email : info@presse-riehle.deDas Büro für ehrenamtliche Öffentlichkeitsarbeit unterstützt gemeinnützige Vereine und Initiativen in der Medienarbeit, PR und im Marketing. Es wird vom Konstanzer Journalisten Dennis Riehle geleitet.
Hinweis: Sie können diese Pressemitteilung – auch in geänderter oder gekürzter Form – mit Quelllink auf unsere Homepage auf Ihrer Webseite kostenlos verwenden.
Pressekontakt:
Selbsthilfeinitiative Chronisches Erschöpfungssyndrom – Dennis Riehle
Herr Dennis Riehle
Martin-Schleyer-Str. 27
78465 Konstanzfon ..: 07531/955401
web ..: https://www.selbsthilfe-erschoepfung.de
email : post@selbsthilfe-erschoepfung.deDisclaimer: Diese Pressemitteilung wird für den darin namentlich genannten Verantwortlichen gespeichert. Sie gibt seine Meinung und Tatsachenbehauptungen und nicht unbedingt die des Diensteanbieters wieder. Der Anbieter distanziert sich daher ausdrücklich von den fremden Inhalten und macht sich diese nicht zu eigen.
Bitte beachten Sie, dass für den Inhalt der hier veröffentlichten Meldung nicht der Betreiber von Presseverteiler.me verantwortlich ist, sondern der Verfasser der jeweiligen Meldung selbst. Weitere Infos zur Haftung, Links und Urheberrecht finden Sie in den AGB.
Chronisches Erschöpfungssyndrom: Selbsthilfeinitiative berichtet von Zunahme der Betroffenenzahlen
auf Presseverteiler publiziert am 27. Oktober 2022 in der Rubrik Presse - News
News wurde 29 x angesehen
Sie wollen diese Pressemitteilung verlinken? Der Quellcode lautet:
Domain Adressen die Sie kaufen können - jetzt informieren.
Web-Adressen die wir aus unserem Bestand verkaufen. Dazu zählen u.a.:- informieren vergleichen sparen (www.informieren-vergleichen-sparen.de)
- informieren vergleichen (www.informieren-vergleichen.de)
- informieren sparen (www.informieren-sparen.de)
- informieren vergleichen kaufen (www.informieren-vergleichen-kaufen.net)
- informieren buchen sparen (www.informieren-buchen-sparen.de)
- informieren vergleichen buchen reisen (www.informieren-vergleichen-buchen-reisen.de)
- buchen Sie online (www.buchen-sie-online.de)
Chronisches Erschöpfungssyndrom: Selbsthilfeinitiative berichtet von Zunahme der Betroffenenzahlen
Lesezeit dieser Pressemitteilung ca. 3 Minuten, 24 Sekunden
Presseartikel-ID 69320
auf Presseverteiler suchen
online Presseverteiler von Pressemitteilungen
Die Veröffentlichung von Pressemitteilungen im Web wird durch einen Presseverteiler vereinfacht. Mit einem Klick sendet dieser Ihren Content an diverse Portale weiter. Arbeitszeit und Geld sparen - bequemer kann Pressearbeit nicht sein.
neue Pressemitteilungen
- Bedeutende Fortschritte bei Produktion von Anodenaktivmaterial
- Vidac Pharma treibt präklinische Studien mit Krebs-Stoffwechsel-Inhibitor VDA-1275 voran
- Erfahrungsberichte zum Coaching von Max Weiss
- Das Team von Vilter Solar bietet Einblicke über den Beitrag der Solarenergie zur nachhaltigen Stromerzeugung
- Reiseblogger Wolfgang Wurzer: Nachhaltige Erkundung der Thermenregion Erding
- Digitales Zuhause: Wie moderne Netzwerktechnik das Familienleben bereichert
- Zukunft und Karriere durch Netzwerk- und Telekommunikationstechnik sichern
- Digitalisierung im Bildungswesen: Netzwerktechnik ist Schlüsselkomponente
- Das Zeitalter vernetzter Maschinen: Die Revolution in der Industrie durch professionelle Netzwerktechnik
- Der frühe Vogel baut Vermögen: Kleine Beiträge und kluge Strategien ebnen den Weg zur finanziellen Freiheit
- SEO-Contest RankensteinSEO erreicht Halbzeit
- Report Vier/28.04.24: Der „RankensteinSEO“-Wettstreit im Spiegel von beliebten und bekannten Medienseiten!
- Report Drei/20240428: Der „RankensteinSEO“-Wettstreit im Spiegel von beliebten und bekannten Medienseiten!
- Report Zwei/240428: Der „RankensteinSEO“-Wettstreit im Spiegel von beliebten und bekannten Medienseiten!
- Probieren Sie doch einfach mal unsere umweltfreundliche Computerentsorgung aus.
- Messe.TV bringt Innovationen der IFH/Intherm 2024 direkt zu Ihnen
- Neotech Metals ändert die endgültige Vereinbarung für Hecla-Kilmer
- Der „RankensteinSEO“-Wettstreit im Spiegel von beliebten und bekannten Medienseiten!
Presseverteiler – Kategorien
Presseverteiler – Archiv
News verteilen mit unserem Presseverteiler